Archiv der Kategorie: Notizen 98

25., 26.12.98

  Ich las in den Annalen meiner Schreibkunst und entdeckte, dass alles gleich riecht. Wenn ich wirke, vermag ich nur jetzt für mich zu wirken, wie das herabstürzende Wasser einer Kaskade sich nicht in seine Tropfen auffriemeln lässt, – wie … Weiterlesen

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24.12.98

  Würde ich nicht schreiben Nichts wäre von Wert für mich – Nein! – Meine Eltern zählen `ne Menge Sonst wäre mir alles relativ Egal Zumindest mittel- und langfristig Was werde ich heute Am Heiligabend sinnloses tun? Der Hodensack prall … Weiterlesen

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23.12.98

  Nach der Lektüre von O Henry bei Genesis und Jethro Tull in der „Alten Schmiede“. Nach jeder Menge Bier und zig Blasenentleerungen, nach „Staatsfeind Nr. 1“, Pizza und Heringsbrötchen vom Weihnachtsmarkt, nach Herrn Abels Weisheiten (Herr Abel ist Kneipenwirt) … Weiterlesen

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22.12.98

  Staub und Spinnenhuddeln überall – wenn ich näher hingucke. Das dunkle Bier mit dem Schnappverschluß lächelt melancholisch: „Trink Brüderlein, trink…“ Als der Hifi Lautsprecher verstummt, herrscht eine höllische Stille. Der Sessel, der Teppich, das Bett, das Regal, die linke … Weiterlesen

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21.12.98

  … der Attraktor, welcher für mein momentanes Leben verantwortlich ist Wechselspiel zwischen Schwer- und Fliehkraft mit eingebautem Rundenzähler 36 Jahre, 36 Runden, wie auch immer abgehakt einen Haufen Treibstoff verfahren von der Milch zum Alkohol … der Attraktor umklammert … Weiterlesen

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20.12.98 plus

  „Jeder ist seines Glückes Schmied“ trifft zu – nicht um reich zu werden: mach`s dir in dir behaglich, sei dein eigener Freund, verzeih dir manche schlechte Tat, gefalle dir, wie du bist…, und ändere die Einrichtung, wenn das Leben … Weiterlesen

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20.12.98

  Der Stoff ist aus das Leben geht weiter der vierte Hirte der fünfte sucht Unterkünfte am 1. April geschieht der Overkill am sechsten liebe deines Nächsten Frau der Stoff ist aus das Leben geht weiter Dezember reimt sich auf … Weiterlesen

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14.11.98

  (Der Gerontogiurg) Ich sah ihn zum ersten Mal in der Gruppe von Neuen, die ins Altenheim einziehen sollten. Er hatte einen runden, dicken Bauch. Der hellblaue, schmuddelige Pulli rutschte ihm hoch und zeigte den monströsen, haarigen Wanst. Darunter standen … Weiterlesen

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7.12.98

  Mich faszinieren Taschen, obwohl ich nichts reinzustecken habe. … wie die Spinne im Netz, die wartet, wartet, wartet. Wir leben in einer Plazenta, einer Tasche, die uns vollständig einschließt, mit dem Bewusstsein, das nach dem Reißverschluss sucht. Hat es … Weiterlesen

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30.11.98

  Weisheit ist wie eine Blüte, die sich erst nach längerem Hinschauen öffnet… Ich sitze einfach in der Zeit Ich überlege mir Dinge, die ich tun könnte und bleibe doch sitzen viele Lieder lang Ich betrachte eine Uhr, wie sie … Weiterlesen

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